Zusammen für den Amazonas: ECAM und Meli

Meli hat eine neue Partnerschaft mit ECAM, einer erfahrenen, brasilianischen NGO, die uns viel über den Kampf für den Schutz des amazonischen Regenwaldes und seiner traditionellen Gemeinschaften lehren kann!

Autorin: Ana Rosa de Lima

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Eine Organisation des öffentlichen Interesses, eine sogenannte “NGO”, zu gründen, kann eine große Herausforderung sein. Aber dieser Weg ist auch voll bereichernder Begegnungen! Eine dieser Begegnungen war die mit dem Naturschutzteam des Amazonas (Equipe de Conservação da Amazônia, ECAM). Die Erfahrungen einer NGO, die seit 2002 im Amazonasgebiet aktiv ist, aus nächster Nähe kennenzulernen, war eine großartige Lernerfahrung für Melis Team!

Durch Connections über Linkedin lernte ich die Arbeit von ECAM kennen, einer zivilgesellschaftlichen Organisation von öffentlichem Interesse (Organização da Sociedade Civil de Interesse Público, Oscip), die sich auf den sozialen und ökologischen Schutz des amazonischen Regenwaldes und der dort lebenden Menschen konzentriert. Mir fiel auf, dass diese Organisation in Regionen aktiv ist, auf die wir uns bei Meli auch fokussieren und so nahm ich sofort Kontakt zu ECAM auf. Zu meiner Überraschung war das Team sehr offen und hilfsbereit und zeigte mir so, dass wir mehr Leute für unser gemeinsames Ziel brauchen: den Schutz des amazonischen Regenwaldes, wobei das Gespräch über und mit denjenigen geführt wird, die am meisten für den Schutz des Ökosystems tun – die traditionellen Gemeinschaften!

Seit unserem ersten Gespräch im Mai 2020 haben wir gegenseitig die Arbeit des anderen mehr und mehr kennengelernt, und wir konnten andauernd von den Erfahrungen von ECAM lernen. Im Dezember 2020 entstand dann aus diesem Erfahrungsaustausch etwas Konkreteres, als wir das erste Partnerschaftsprojekt von Meli und Ecam starteten: *Quilombola-Frauen teilen ihre Geschichte*.

Dieses Projekt wird in Partnerschaft mit der Gruppe Frauen in Aktion, die Wissen teilen, Vereinigung der Quilombola-Bewohner*innen von Bracinho do Icatu (Grupo Mulheres em Ação, Compartilhando Saberes, da Associação de Remanescentes de Quilombos do Bracinho do Icatu, ARQSBI) in Baião im Osten von Pará entwickelt. Diese Region, die noch vor nicht allzu langer Zeit von ribeirinhas, sog. Flussufergemeinschaften dominiert wurde, wird zunehmend von Aktivitäten geprägt, die der Natur schaden. Aus diesem Grund wird die Unterstützung der traditionellen Gemeinschaften in diesen Regionen immer dringender, da sie direkt zum Erhalt des Waldes führt.

Das Projekt Quilombola-Frauen teilen ihre Geschichte ist Teil des Programms Frauen, die den Wald bestäuben (As Mulheres que Polinizam a Floresta), das die Hüterinnen des Amazonas hervorheben will. Dazu wird das Projekt Aktivitäten umsetzen, um die Stimme der Frauen hören und teilen zu können, darunter ein Workshop zum Geschichtenerzählen, parallel zu einem Fotografie-Workshop, mit dem Ziel, dass die Quilombola-Frauen selbst Bilder machen und die Geschichten ihrer Gemeinschaft präsentieren. Beide Workshops werden von professionellen Frauen aus der Region, wie Cynthia Rabelo und Núbia Suriane, geleitet.

In Kürze erfahrt Ihr mehr über das Projekt Quilombola-Frauen teilen ihre Geschichte und die kommenden Partnerschaften zwischen Meli und ECAM!

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2 Replies to “Zusammen für den Amazonas: ECAM und Meli”

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